Montag, 12. Februar 2024

Führung durch das Ghetto und Spaziergang durch Cannaregio

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen. Der venezianische Wettergott hat eine andere Wetter-App als ich. Meine App sagt Sonnenschein ab 09.00 Uhr. Der Spaziergang mit Fiona beginnt um 08.50 und leichter Regen setzt ein. Das ist die Ouvertüre zu einem wasserreichen 3 Akter.
Ich bemühe mich die Contenance zu bewahren. Gemeinsam erkunden wir das jüdische Viertel von Venedig – das Ghetto. Es regnet. Ich ziehe meinen Regenschutz über den gelben Flauschimantel, denn es regnet immer stärker. Der Rundgang führt uns weiter zu einer Häuserfront mit Moren (das Wort darf nicht mehr verwendet werden). Es könnte sich aber auch um Griechen gehandelt haben. 


Es regnet. Am Wohnhaus von Tintoretto vorbei gelangen wir zur großen Kirche Madonna dell'Orto. Leider blieb sie trotz des Regens verschlossen – nicht nur für uns, sondern auch für andere Besucher. Schade! 


Robert schließlich völlig durchnässt braucht eine Aufmunterung. Nahe der Rialto Brücke zeigt uns Fiona ein Café mit Frittelle di Carnevale.


Ende des Rundganges fahren Robert und ich mit dem Vaporetto zurück zur Wohnung. Während Robert ein Schläfchen macht und wartet, dass seine Kleidung an der Heizung trocken wird, nutzte ich die Gelegenheit, einige Besorgungen zu machen.
Am Weg zum Abendessen scheint die Sonne, so als hätte sie den ganzen Tag nichts anderes gemacht. Das gibt es doch nicht, oder?

Es gibt keine Fotos von heute. Es ist kaum zu glauben. Alle Fotos dieser Seite aus dem Internet geborgt.

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