Regentropfen, die an mein Fenster klopfen. Der
venezianische Wettergott hat eine andere Wetter-App als ich. Meine App sagt Sonnenschein
ab 09.00 Uhr. Der Spaziergang mit Fiona beginnt um 08.50 und leichter Regen
setzt ein. Das ist die Ouvertüre zu einem wasserreichen 3 Akter.
Ich bemühe mich die Contenance zu bewahren. Gemeinsam
erkunden wir das jüdische Viertel von Venedig – das Ghetto. Es regnet. Ich ziehe
meinen Regenschutz über den gelben Flauschimantel, denn es regnet immer
stärker. Der Rundgang führt uns weiter zu einer Häuserfront mit Moren (das Wort
darf nicht mehr verwendet werden). Es könnte sich aber auch um Griechen
gehandelt haben.
Es regnet. Am Wohnhaus von Tintoretto vorbei gelangen wir zur großen
Kirche Madonna dell'Orto. Leider blieb sie trotz des Regens verschlossen –
nicht nur für uns, sondern auch für andere Besucher. Schade!
Robert schließlich
völlig durchnässt braucht eine Aufmunterung. Nahe der Rialto Brücke zeigt uns
Fiona ein Café mit Frittelle di Carnevale.
Am Weg zum Abendessen scheint die Sonne, so als hätte
sie den ganzen Tag nichts anderes gemacht. Das gibt es doch nicht, oder?
Es gibt keine Fotos von heute. Es ist kaum zu glauben. Alle Fotos dieser Seite aus dem Internet geborgt.
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